Wie Lange Braucht Fichtenholz Zum Trocknen?

Fichtenholz ist ein häufig verwendetes Material in der Holzverarbeitung. Es besteht aus Nadelhölzern und ist daher sehr widerstandsfähig. Doch bevor man fichtenholz bearbeiten kann, muss es zunächst richtig getrocknet werden. Wie lange dieser Prozess ungefähr dauert, wird in diesem Artikel erläutert.

Fichtenholz braucht normalerweise zwischen sechs und zwölf Monaten zum Trocknen. Die exakte Trockenzeit hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie z.B. der Dicke und der Sorte des Holzes. Es ist wichtig, das Holz regelmäßig zu überprüfen, um sicherzustellen, dass die Trocknungszeit korrekt eingehalten wird.

Wie lange muss frisch geschlagenes Holz trocknen?

Lagern Sie Holz im Freien, kann es Monate bis Jahre dauern, bis das im Holz enthaltene Wasser von allein verdunstet. Der genaue Zeitraum hängt von der Holzart, dem Lagerort und den Witterungsbedingungen ab.

Beim Trocknen von Holz muss man unterschiedliche Holzarten berücksichtigen. Laubholz kann bis zu drei Jahre benötigen, um vollständig getrocknet zu sein, während Nadelholz schon nach einem Jahr in der Regel ausreichend getrocknet ist. Die Durchlüftung und die Temperatur sind hierbei entscheidend.

Wie lange muss man Fichtenholz lagern

Fichtenholz sollte nicht länger als fünf Jahre gelagert werden, da sonst die Brennenergie nachlässt. Daher sollte man das Holz nach einiger Zeit dem Kamin zuführen.

Für das Trocknen von Holzscheite ist Frost eine gute Wahl. Bei einer luftigen Lagerung kann das Holz bis Oktober auf eine Restfeuchte von 13 – 15 % heruntergetrocknet werden, sodass es im selben Jahr verbrannt werden kann. Man sollte Buche jedoch nicht mehr als 20 % Restfeuchte haben.

Kann man Holz in der Garage trocknen?

Kaminholz sollte nicht in Innenräumen wie Schuppen, Garagen, Kellern oder Hausfluren gelagert und getrocknet werden. Diese Räume sind nicht gut belüftet und haben oft eine zu hohe Luftfeuchtigkeit. Es ist möglich, dass das Holz seine Feuchtigkeit abgibt, aber es wird nicht entweichen können. Deshalb ist es notwendig, das Holz im Freien zu lagern und zu trocknen.

Halbtrockenes Holz aus Baumärkten ist nicht empfehlenswert, da es zu erheblichen Mehrkosten bei der Heizung führen kann. Laut Einkaufstestern der Landwirtschaftskammer muss mindestens die eineinhalbfache Menge an Holz verbrannt werden, um die gewünschte Wärme zu erzielen.wie lange braucht fichtenholz zum trocknen_1

Wie gut ist Fichtenholz als Brennholz?

Fichte eignet sich wegen ihres hohen Brennwerts pro Kilogramm sehr gut als Kaminholz und Brennholz. Im Vergleich zu Laubhölzern besitzt sie einen etwas geringeren Brennwert je Raummeter, aber einen Wert von 4,5 pro Kilogramm, der ziemlich weit vorne liegt.

Für frisches Fichten-Langholz (B-Qualitäten, 2b) wurden in Südbayern zwischen 105,00 und in der Spitze 120,00 € bezahlt. Die Abschläge für Käferqualitäten lagen in den meisten Fällen bei 10,00 – 25,00 € pro Festmeter, was deutlich geringer ausfiel als in den Vorjahren.

Warum brennt Fichtenholz schlecht

Fichtenbrennholz eignet sich hervorragend für das schnelle Anheizen von Öfen und Kaminen. Seine geringe Rohdichte von 440kg/m3 bedeutet, dass es schnell abbrennt und daher regelmäßig nachgelegt werden muss. Es eignet sich jedoch besonders gut als Brandförderer, um die Verbrennung von Hartholz zu unterstützen.

Holz entflammt ab einer Temperatur von ca. 230 °C. Ab 260 °C brennt es auch ohne eine äußere Wärmequelle und ab 400 °C entzünden sich die Holzgase selbst. Die genannten Zahlen stammen aus dem Jahr 2002.

Was tun mit Fichtenholz?

Fichtenholz ist eines der wichtigsten Bau- und Konstruktionshölzer Mitteleuropas. Es wird hauptsächlich als Rundholz, Palisaden, Schnittholz, Furnier und Industrieholz verwendet und manchmal auch als Hackschnitzel.

Fichtenholz ist als Terrassendiele sehr günstig, aber die Haltbarkeit ist leider nicht sehr hoch. Um das Holz vor Witterungseinflüssen zu schützen, sollte es kesseldruckimprägniert werden, damit es 5-8 Jahre halten kann.

Wie kann ich Holz schneller trocknen

Rinde von Brennholz entfernen und an überdachten oder trockenen Ort stapeln, um schnelleres Trocknen zu ermöglichen. Damit Luft von allen Seiten zirkulieren kann.

Für ein 100 Quadratmeter großes Zimmer sind 3,2 kg Holz pro Stunde erforderlich, um es über das Jahr hinweg zu heizen. Das bedeutet einen Holzverbrauch von 1760 kg im Jahr. Da ein Raummeter Buchenholz 484 kg wiegt, sind 3,64 Raummeter nötig, um den Verbrauch für die Heizperiode zu decken.

Wann ist Brennholz zu alt?

Holz, das länger als 5 Jahre gelagert wird, kann dazu führen, dass die Brenn-Energie um bis zu 3 % verloren geht. Außerdem besteht das Risiko, dass sich Holzwürmer einnisten. Daher ist es wichtig, dass Brennholz nicht zu lange gelagert wird.

Beim Verbrennen von nassem Holz werden deutlich mehr Schadstoffe freigesetzt als bei trockenem Holz. Dies ist nicht nur schlecht für die Umwelt, sondern auch für den Schornstein und den Ofen. Mögliche Folgen können eine sehr stark verrußte Kaminscheibe, die regelmäßig freigebrannt werden muss, und eine Versottung des Ofens sein.wie lange braucht fichtenholz zum trocknen_2

Wie viel Brennholz darf man im Haus lagern

Brennholz kann bis zu 40 Kubikmeter pro Grundstück gestapelt werden. Dies ist gesetzlich erlaubt. Es besteht auch die Möglichkeit, das Brennholz dekorativ so aufzustapeln, dass es als Sichtschutz zum Nachbargrundstück dient.

Laut Verordnung zum Bundesimmissionsschutzgesetz ist das Verbrennen von Holz mit einer Feuchte von mehr als 25 Prozent verboten, daher ist es empfehlenswert, Holz mit einer Feuchte von etwa 15 Prozent zu verwenden.

Ist das Heizen mit Holz bald verboten

Aktuell wird über ein Verbot des Heizens mit Holz diskutiert. Da es noch kein solches Gesetz gibt, sollten Menschen, die aktuell mit Holz heizen oder mit dem Einbau eines neuen Kaminofens liebäugeln, diese Entwicklung stetig im Auge behalten, um sich rechtzeitig darauf einzustellen.

Für das Testen der Trockenheit von Holz gibt es eine einfache Methode: Den Schlagtest. Nehmen Sie dazu zwei Stücke Kaminholz und schlagen Sie sie aneinander. Wenn der Klang hart und klingend ist, ist das Holz trocken. Demgegenüber hat feuchtes Holz einen stumpfen Klang.

Welches Holz eignet sich nicht zum Heizen

Birkenholz ist als Brennholz ideal für offene Kamine, da es einen hohen Brennwert hat. Weiches Laubholz wie Weide, Linde, Erle und Pappel sind hierfür ungeeignet, da sie einen geringen Brennwert aufweisen. Beim Kauf von Brennholz sollte daher darauf geachtet werden, dass es möglichst getrocknet ist.

Laubholz ist für den Einsatz in Feuerstätten besser geeignet als Nadelholz. Laubholz wächst langsamer als Nadelholz und enthält weniger Harz. Aufgrund des geringeren Wassergehalts brennt Laubholz länger als Nadelholz.

Was bringt ein Festmeter Fichtenholz

Preise für frische Fichten Fixlängen 2b+ liegen derzeit bei 107 €/fm und für frische Fichten Langholz 2b+ bei 110 €/fm. Bei Kiefern Fixlängen und Langholz 2b+ ist der Preis mit rund 75 €/fm deutlich günstiger. Der Preis für Papierholz ist in den meisten Regionen ebenfalls gestiegen.

Fichtenholz ist für offene Kamine ungeeignet, da der hohe Harzanteil zu effektvollem Funkenflug führen kann, der jedoch verheerende Brände verursachen kann. In geschlossenen Kaminen ist das Knistern des Fichtenholzes jedoch ein romantischer Höhepunkt.

Wird Brennholz teurer 2022

Laut einer aktuellen Mitteilung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) sind die Preise für Brennholz und Holzpellets im August 2022 um 85,7 % im Vergleich zum Vorjahresmonat gestiegen und haben sich damit deutlich stärker als die Verbraucherpreise insgesamt erhöht, die im selben Zeitraum um 7,9 % zugenommen haben.

Laub- und Nadelholz unterscheiden sich in ihrem Heizwert. Der Heizwert von Nadelholz Fichte beträgt 4,32 kWh/kg bei einem Wassergehalt von 15 Prozent, während Laubholz Buche nur 4,15 kWh/kg hat. Beim Vergleich der Brennholzarten kommt es aber nicht nur auf den Heizwert an, sondern auch auf die Dichte.

Was ist besser Kiefernholz oder Fichtenholz

Kiefernholz und Fichte unterscheiden sich in erster Linie in ihrer Farbe, die Unterschiede sind jedoch sehr gering. Während Kiefernholz einen auffallenden Harzgeruch besitzt, fehlt dieser bei Fichte. Auch bei der Bearbeitung ist Kiefernholz etwas härter und rauer als Fichte.

Wenn Sie mit Holz heizen, ist es wichtig, dass Sie darauf achten, welche Art von Holz Sie verwenden. Hartholz, wie Buchenbrennholz, hat einen höheren Brennwert als Weichholz wie Fichtenholz. Aufgrund dessen müssen Sie bei der Verwendung von Weichholz häufiger Brennholz nachlegen.

Fazit

Fichtenholz dauert in der Regel zwischen 6 und 12 Monaten, um vollständig zu trocknen. Je nach Dicke des Holzes, kann es länger oder kürzer dauern. Es wird empfohlen, das Holz bei Zimmertemperatur zu lagern und es regelmäßig zu prüfen, um sicherzustellen, dass es richtig trocknet.

Fichtenholz benötigt ungefähr ein bis zwei Jahre, um komplett zu trocknen. Deshalb ist es wichtig, beim Trocknen von Fichtenholz viel Geduld zu haben und es nur zu verwenden, wenn es vollständig getrocknet ist.