Heu ist ein wichtiger Bestandteil der Ernährung für viele Tiere, denn es liefert den Tieren die notwendigen Nährstoffe. Aber wie lange muss Heu eigentlich trocknen, bevor es gefüttert werden kann? In diesem Artikel werden wir die verschiedenen Trocknungsmethoden untersuchen und herausfinden, wie lange Heu trocknen muss, um für die Fütterung geeignet zu sein.
Heu muss normalerweise etwa 4-5 Tage lang trocknen, bevor es als Futter verwendet werden kann. Es ist wichtig, dass es nicht zu lange oder zu kurz trocknet, da dies die Qualität des Heus beeinträchtigen kann. Wenn das Heu zu lange trocknet, können die Pflanzenfasern spröde werden und die Nährstoffe verloren gehen. Wenn es zu kurz trocknet, können Schimmel und Bakterien entstehen, was für das Futter ungesund ist.
Wie lange muss Heu nach der Ernte lagern?
Heu muss nach der Ernte mindestens 4 Wochen gelagert werden, bevor es an Pferde verfüttert wird, da es sonst zu Koliken führen kann. Daher ist es wichtig, dass Heu länger als 4 Wochen gelagert wird, bevor es an Pferde verfüttert wird.
Futterexperte Otfried Lengwenat erklärt, dass überlagertes, verregnetes Heu zwar fad riecht, aber trotzdem verfüttert werden kann, wenn es trocken ist. Wenn es aber dumpf, muffig oder sogar verschimmelt riecht, darf man es nicht verfüttern. Daher sollte man bei der Prüfung des Heus immer auf den Geruch achten!
Wie lange Brauch Heu zum Trocknen
Lassen Sie das gemähte Gras je nach Wetter drei bis fünf Tage in der Sonne liegen. Achten Sie darauf, dass das Heu klirrend trocken ist, bevor Sie es in einen Schuppen einlagern. Im Schuppen sollte es noch einmal für fünf bis sechs Wochen trocknen, bevor es verwendet werden kann.
Der richtige Zeitpunkt des Schwadens hängt von der vorangegangenen Bearbeitung ab. Um qualitativ hochwertiges Heu zu erhalten, sollte aufbereitetes und breit gestreutes Heu ca. drei Stunden vor dem Pressen oder Laden zusammen geschwadet werden. In dieser Zeit kann das Heu gut durchlüften und nachtrocknen, was sich positiv auf die Qualität auswirkt.
Wie lange muss Heu lagern bis man es füttern darf?
Aufgrund des hohen Wassergehaltes von frischem Heu können schwere Koliken, insbesondere Gaskoliken, entstehen. Aus diesem Grund muss das Heu mindestens 6-8 Wochen gelagert werden, bevor es gefüttert wird, da der Wassergehalt erst unter 15% sinken muss, damit die Keime nicht mehr vermehren können.
Dr. Dorothe Meyer empfiehlt, den zweiten Schnitt etwa sieben Wochen nach dem ersten zu planen. Der Schnittzeitpunkt hat einen großen Einfluss auf die Inhaltsstoffe des Heus. Je später geschnitten wird, desto mehr Rohfaser, weniger Eiweiß und Aminosäuren und weniger Energie ist im Heu enthalten.
Ist es schlimm wenn es ins Heu regnet?
Während der Heuernte kann es aufgrund von Niederschlägen zu einem höheren Grad an Verunreinigungen im Endprodukt kommen. Durch die verlängerte Trocknungsphase erhöht sich auch die Keimbelastung, was zu einer deutlich höheren Wahrscheinlichkeit von Schimmelbildung im Ballen führen kann.
95% der Staubteilchen können durch Wässern über 5 bis 30 Minuten entfernt werden. Ein Kompromiss ist 20 Minuten, um 99% der Teilchen zu entfernen, benötigt man 24 Stunden. Referenzen: [1] 1109 [2] 2.
Kann feuchtes Heu brennen
Bei zu hohem Wassergehalt und ungleichmäßig getrocknetem Heu besteht die Gefahr des Selbstentzündens. Dadurch gehen die Futterwerte des Heus verloren und es kann sogar zu einem Brand kommen. Daher sollte darauf geachtet werden, dass das Heu bei der Lagerung und Trocknung stets einen möglichst niedrigen Wassergehalt aufweist.
Heu sollte nicht über Nacht eingeweicht werden, da es zu schnell verdirbt. Es reichen 10 Minuten, um den Staub auszuschwemmen. Wie lange man Heu für Pferde wässern sollte, ist abhängig von der Dichte des Heus und wie es im Wasser liegt.
Wie trockne ich Heu?
Heu muss bei der Herstellung zunächst direkt auf der Wiese getrocknet werden. Dieser Prozess kann in unseren Breitengraden aufgrund der relativ hohen Luftfeuchtigkeit und feuchten, kühlen Nächten verlangsamt werden.
Die Qualität des Heus ist trotz der guten Einfahrbedingungen in vielen Scheunen durch den warmen Winter gelitten. Besonders bei der Bodentrocknung ist ein Schimmelbefall innerhalb von 50 Stunden schon möglich.
Kann Heu sich selbst entzünden
Die Gefahr der Heuselbstentzündung hat in den letzten Jahrzehnten stetig zugenommen. Dies ist auf die schlechte Wärmeleitfähigkeit des Heus zurückzuführen, was dazu führt, dass an einzelnen Stellen Wärmestau entsteht und Temperaturen erreicht werden, die zur Selbstentzündung des Heus führen können.
Heu sollte an einem kühlen Ort ohne Sonneneinstrahlung gelagert werden. Ideal ist es, wenn ein paar Windzüge für eine gute Belüftung der neu eingelagerten Heuballen sorgen. Auch der Untergrund ist wichtig. Häufig wird Heu auf Beton gelagert, aber auf diesem Untergrund kann es schnell schimmeln.
Wie hat man früher Heu getrocknet?
In früheren Zeiten wurde das Gras mit der Sense gemäht, mit der Gabel gewendet und anschließend auf sogenannten Harpfen, Hieflern oder ähnlichen Holzkonstruktionen getrocknet. Diese Art des Trocknens ist heutzutage nur noch in sehr begrenztem Umfang üblich.
Pferde sollten nie frisches Heu fressen, da es Stoffwechselprodukte von Pilzen und Bakterien enthält, die schwere Verdauungsstörungen auslösen können.
Wie lange warten mit frischem Heu für Pferde
Geerntetes Heu sollte nicht sofort an Pferde verfüttert werden. Es bietet sich an, es erst 6 bis 8 Wochen nach der Ernte zu lagern, da das Heu dann weniger Staub enthält und somit weniger allergische Reaktionen bei den Pferden auslösen kann.
Heu vom ersten Schnitt ist aus ernährungsphysiologischen Gründen die beste Wahl für Fellnasen. Obwohl der zweite Schnitt besser schmeckt, ist er nicht unbedingt gesünder. Ähnlich wie bei Kindern, die lieber Schokolade essen als Gemüse, muss man Fellnasen daran erinnern, dass es wichtig ist, sich gesund zu ernähren.
Was passiert wenn Pferde zu wenig Heu bekommen
Pferde, die auf Stroh eingestellt werden, werden dieses aufgrund mangelnder Alternativen auch als Futter aufnehmen. Dabei können sie mehr oder weniger von Stroh fressen, vor allem wenn nur wenig kaufähiges Raufutter zur Verfügung steht. Dies kann jedoch zu schweren Verdauungsstörungen führen. Deshalb sollte man immer darauf achten, dass das Stroh, das man für die Pferde bereitstellt, nicht verdorben ist.
Pferdestärke, oder PS, ist ein allgemein bekannter Begriff. Viele Menschen denken, dass ein Auto mit 100 PS so stark wie 100 Pferde ist, aber das ist falsch. Ein Auto mit 100 PS ist eigentlich stärker als vier Pferde, da ein durchschnittliches Pferd nur 24 PS hat.
Wie erkenne ich gutes Pferdeheu
Heu ist ein guter Einstreu- und Futtermaterial für Pferde. Es sollte frisch, blumig und nicht muffig, modrig oder säuerlich riechen. Die Farbe sollte eine gelbe bis grünliche sein und man sollte beim Betrachten und Wühlen keine Fremdkörper oder Dreck entdecken.
Pferd sollte nicht mehr als 24 h Heuraufe bekommen. Da ein Pferd in 40 Minuten Fresszeit 1 kg Heu frisst, würde es bei 16 Stunden Fresszeit am Tag mindestens 8 kg Heu am Tag essen. Das ist deutlich mehr als der empfohlene Tagesbedarf von ca. 4-6 kg Heu.
Was darf nicht ins Heu
Giftpflanzen in Heu und Silage: Adlerfarn, Adonisröschen, Kreuzkraut, Johanniskraut und Herbstzeitlose. In der Landwirtschaft besonders aufpassen, da diese Pflanzen durch die Trocknung und die Einlagerung in Heu und Silage nicht weniger giftig werden!
Ein Pferd benötigt pro Tag mindestens 1,5 bis 2 Kilogramm Raufutter pro 100 Kilogramm seines Gewichts. Man sollte also die Größe und das Gewicht des Pferdes kennen, um einschätzen zu können, wie viel Heu benötigt wird.
Wie bekomme ich Heu staubfrei
Heu bedampfen ist eine gute Wahl, wenn nur wenig Heu zur Verfügung steht. Dazu benötigt man einen Heubedampfer. Dieses spezielle Gerät erhitzt das Heu mit heißem Dampf. Der Dampf desinfiziert es und bindet den Staub.
Bei Erhitzung ab 180 °C können Verkohlungsprozesse beginnen. Auslöser dafür ist ein Temperatursprung um 150 °C, der innerhalb von zwei bis drei Tagen auf etwa 250 °C steigt. Dadurch kann eine autonome Selbstzündung erfolgen.
Wie lange schwitzt Heu nach
Bei der Ernte von Heu sollte auf die bakterielle Fermentation und die daraus resultierende Wärme geachtet werden, da es sonst zu einer Brandgefahr kommen kann. Während des Entfeuchtungsprozesses, der 4-8 Wochen dauert, sollte das Heu nicht verfüttert werden, da es sonst zu Verdauungsstörungen kommen kann.
Feuchtes Heu erhitzt sich innerhalb von 4 Tagen auf eine Temperatur von 50 °C und sinkt dann nach ungefähr 2 Wochen auf unter 30 °C. Dies geschieht in allen Ballenbereichen.
Fazit
Heu muss normalerweise mindestens drei Tage lang in der Sonne getrocknet werden, bevor es verwendet werden kann. Es ist wichtig, dass das Heu vollständig trocken ist, bevor es in den Stall oder in den Heuboden gebracht wird, da es sonst anfangen kann zu schimmeln.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Heu in der Regel zwischen 3 und 7 Tagen zum Trocknen benötigt, abhängig von den Umgebungsbedingungen.
