Fichte ist ein sehr häufig verwendetes Holz, das wegen seiner Dichte und Widerstandsfähigkeit beim Bau von Strukturen und Möbeln beliebt ist. Aber wie lange muss Fichte trocknen, bevor es verwendet werden kann? In diesem Artikel werden wir untersuchen, wie lange Fichte trocknen muss, bevor es verwendet werden kann, und welche Faktoren dies beeinflussen.
Fichte muss ungefähr ein Jahr lang trocknen, bevor sie für den Einsatz in der Holzverarbeitung verwendet werden kann. Während des Trocknungsprozesses kann die Feuchtigkeit des Holzes von etwa 50% auf etwa 25% reduziert werden. Wenn das Holz nicht ausreichend trocknen kann, kann es sich im Laufe der Zeit verziehen, verwerfen oder splittern. Daher ist es wichtig, dass Fichte sorgfältig und über einen längeren Zeitraum trocknen muss.
Wie lange muss frisch geschlagenes Holz trocknen?
Lagere das Holz im Freien, um das Wasser durch natürliche Verdunstung zu entfernen. Dieser Prozess kann je nach Holzart, Lagerort und Witterungsbedingungen Monate bis Jahre dauern. Um ein schnelleres Trocknen zu erreichen, können geeignete Lagerbedingungen geschaffen werden, wie z.B. die Vermeidung von direkter Sonneneinstrahlung, Abdecken des Holzes oder Einrichten von Lüftungsöffnungen.
Holzarten unterscheiden sich in der Trocknungszeit. Laubholz kann bis zu drei Jahre benötigen, um trocken zu werden, während Nadelholz in der Regel schon nach einem Jahr reif für den Ofen ist. Die richtige Durchlüftung sowie die Temperatur sind hier entscheidend.
Wie lange muss man Fichtenholz lagern
Fichtenholz sollte nicht länger als fünf Jahre gelagert werden, da durch eine längere Lagerzeit die Brennenergie verringert wird. Es ist besser, Fichtenholz nach ein paar Jahren zu ersetzen, um die beste Brennenergie zu erhalten.
Stamm an einem schattigen, gut durchlüfteten Ort aufstellen, damit er langsam und gleichmäßig trocknen kann. Den Fortschritt des Trocknungsvorgangs regelmäßig überprüfen, um sicherzustellen, dass der Stamm nicht schimmelt oder faul wird. Nach etwa zwei Jahren sollte der Stamm ausreichend trocken sein, um weiter bearbeitet zu werden.
Wie lange muss Fichtenholz trocknen Holz?
Fichte sollte im Winter verarbeitet werden, da sie dann 8 bis 12 Monate zum Trocknen benötigt. Nach dieser Zeit hat die Fichte eine Restfeuchte zwischen 18 und 20 % und ist somit für den Kaminofen geeignet. In der kommenden Heizperiode kann die Fichte somit genutzt werden.
Holz trocknen im Januar bis Mai: Je früher, desto besser! Frost trocknet das Holz besser als Sonne und Wind. Wenn man es luftig lagert, ist das Holz bis Oktober auf 13 – 15 % heruntergetrocknet und kann so im selben Jahr verbrannt werden.
Wie gut ist Fichtenholz als Brennholz?
Fichte ist ein sehr gutes Kamin- und Brennholz. Im Vergleich zu anderen Laubhölzern ist der Brennwert pro Raummeter etwas geringer, aber pro Kilogramm hat Fichte mit einem Wert von 4,5 einen ziemlich hohen Brennwert.
Frisches Fichten-Langholz (B-Qualitäten, 2b) wurde in Südbayern zwischen 105,00 und in der Spitze 120,00 € bezahlt. Die Abschläge für Käferqualitäten fielen deutlich geringer als in den Vorjahren aus und betrugen in den meisten Fällen 10,00 – 25,00 € pro Festmeter.
Warum brennt Fichtenholz schlecht
Für den Anheizvorgang und als Brandförderer eignet sich Kaminholz aus Fichte hervorragend. Der Grund dafür ist seine geringe Rohdichte von 440kg/m3, die dafür sorgt, dass es schnell abbrennt und häufig nachgelegt werden muss.
Holz ist ein Material, das sehr leicht entflammbar ist. Es entflammt bei einer Temperatur von ungefähr 230 °C und entzündet seine Gase bei einer Temperatur von 400 °C. Ab 260 °C brennt Holz sogar ohne äußere Wärmequelle.
Wie haltbar ist Fichte?
Fichtenholz ist eine preiswerte Lösung für Terrassendielen. Trotz seiner schlechten Haltbarkeit im Außenbereich, kann die Lebensdauer erhöht werden, indem das Holz kesseldruckimprägniert wird. Auf diese Weise kann man 5 bis 8 Jahre Haltbarkeit erzielen.
Hölzer der Dauerhaftigkeitsklasse IV sind nur bis zu 10 Jahren für die Verwendung im Außenbereich geeignet. Dazu zählen Fichte, europäische Kiefer und Lärche, Roteiche oder Tanne. Da die meisten heimischen Laub- und Nadelhölzer zu dieser Klasse gehören, sollte man auf andere Materialien zurückgreifen, die länger halten.
Wann ist Brennholz zu alt
Holz sollte nicht länger als 5 Jahre gelagert werden, da es an Brenn-Energie verliert und das Risiko besteht, dass sich Holzwürmer einnisten. Nach Ablauf der 5 Jahre sollte das Holz entsorgt oder verkauft werden.
Rinde vom Brennholz entfernen und Holz an überdachten oder trockenen Ort stapeln, damit die Luft um das Holz zirkulieren kann, um das Holz schneller zu trocknen.
Kann man Holz auch draußen lagern?
Es ist wichtig, dass Kaminholz an einem sonnigen, trockenen und gut belüfteten Ort gelagert wird, um Schimmelsporen zu vermeiden. Eine zu geringe Luftzirkulation könnte die Bildung von Schimmelsporen begünstigen. Achten Sie darauf, dass die Lüftung ausreichend ist, um das Holz vor Schimmelbildung zu schützen.
Holz spalten – Weiche Holzarten wie Fichte, Kiefer oder Tanne am besten nach einer Lagerung von 1-2 Jahren trocken spalten.
Wie mache ich Fichtenholz wetterfest
Fichtenholz lässt sich am besten schützen, indem man es mit Öl und Wachs behandelt. Dazu muss man es mit einem Tuch einreiben, sodass die Substanzen in die Poren eindringen und das Holz sättigen. Dadurch kann Nässe nicht mehr so leicht eindringen.
Fichtenholz wird überwiegend als Rundholz, Palisaden, Schnittholz und manchmal auch als Furnier (meist gemessert) verwendet. Es ist das am häufigsten verwendete Bau- und Konstruktionsholz in Mitteleuropa. Darüber hinaus wird Fichtenholz auch als Industrieholz und Hackschnitzel vermarktet.
Ist es schlimm wenn Brennholz nass wird
Beim Verbrennen von nassem Holz werden mehr Schadstoffe freigesetzt als bei trockenem Holz. Dies ist nicht nur schlecht für unsere Umwelt, sondern auch für den Schornstein oder Edelstahlschornstein und den Ofen. Mögliche Folgen können sein, dass die Kaminscheibe stark verrußt wird und freigebrennt werden muss, sowie eine Versottung.
Kaminholz sollte niemals in Innenräumen wie Schuppen, Garagen, Kellern oder Hausfluren gelagert und getrocknet werden. Diese Räume sind nicht gut genug belüftet und haben oft eine zu hohe Luftfeuchtigkeit. Dadurch kann das Holz zwar seine Feuchtigkeit abgeben, aber nicht entweichen.
Wie viel Raummeter Holz pro Winter
1760 Kilogramm Holz entsprechen 3,64 Raummeter Buchenholz, was für eine Heizperiode von 100 Quadratmetern erforderlich ist. Pro Stunde werden 3,2 Kilogramm Holz benötigt.
Laubholz ist für den Einsatz in Feuerstätten besser geeignet als Nadelholz, da es weniger harz- und wasserhaltig ist und eine längere Brenndauer hat. Nadelholz wächst allerdings schneller und enthält mehr Wasser.
Warum keine Fichte verbrennen
Für offene Kamine ist Fichtenholz aufgrund des hohen Harzanteils ungeeignet, da der Funkenflug zu verheerenden Bränden führen kann. In der Kaminkassette knistert das Holz allerdings romantisch vor sich hin.
Holzarten wie Buche, Eiche und Esche sind schwerer als andere Holzarten und daher schwieriger zu entzünden. Dies ist jedoch ein großer Vorteil, da sie länger brennen und mehr Wärme abgeben als leichtere Holzarten.
Wird Brennholz teurer 2022
Laut dem Statistischen Bundesamt (Destatis) sind die Preise für Brennholz und Holzpellets im August 2022 gegenüber dem Vorjahresmonat um 85,7 % gestiegen, deutlich stärker als die Verbraucherpreise insgesamt, die um 7,9 % zugenommen haben.
Laubholz und Nadelholz unterscheiden sich nicht nur in ihrem Heizwert, sondern auch in ihrer Dichte. Bei Betrachtung der Heizwerte der Fichte (Nadelholz) mit einem Wassergehalt von 15 Prozent beträgt der Heizwert 4,32 Kilowattstunden pro Kilogramm (kWh/kg). Bei der Buche (Laubholz) beträgt der Heizwert 4,15 kWh/kg. Um das optimale Heizpotenzial zu erzielen, ist es wichtig, dass beide Arten miteinander kombiniert werden.
Was kostet ein Festmeter Fichte 2022
Für 2022 ist bei Fichtenholz eine Bodenbildung und neue Impulse zu erwarten. Im Moment liegen die Preise für Fichten Fixlängen 2b+ bei 107 €/fm und für Fichten Langholz 2b+ bei 110 €/fm. Kiefern Fixlängen und Langholz 2b+ sind preislich bei rund 75 €/fm1401 angesiedelt.
Kein feuchtes oder behandeltes (imprägniertes, lasiertes, lackiertes, beschichtetes) Holz, Holzfaser- oder Pressplatten, fossile Brennstoffe, Papierbriketts oder Altpapier dürfen verbrannt werden!
Schlussworte
Fichte muss ungefähr 2 bis 3 Jahre trocknen, bevor es für den Bau oder andere Anwendungen verwendet werden kann. Es ist wichtig, dass das Holz die richtige Menge an Feuchtigkeit verliert, um sicherzustellen, dass es nicht schimmeln oder schrumpfen wird. Wenn es schneller getrocknet wird, kann es zu Rissen und Verformungen kommen.
Fichte muss längere Zeit trocknen als andere Holzarten, um sicherzustellen, dass es vollständig trocken ist. Daher ist es wichtig, dass Fichte ordnungsgemäß und über einen angemessenen Zeitraum getrocknet wird, um eine lange Lebensdauer zu gewährleisten.