Heu ist ein wichtiges Futter für viele Haustiere, aber es muss vor dem Verfüttern getrocknet werden. Doch wie lange dauert es, bis Heu richtig getrocknet ist? In diesem Artikel gehen wir auf die verschiedenen Faktoren ein, die den Trocknungsprozess des Heus beeinflussen und wie lange es dauert, bis das Heu trocken ist.
Heu benötigt in der Regel zwischen zwei und vier Wochen zum Trocknen, je nach Luftfeuchtigkeit und Wetterbedingungen. Den optimalen Trocknungszeitpunkt erkennt man daran, dass sich die Halme leicht brechen lassen und das Heu ein leicht süßliches Aroma hat. Wenn das Heu zu trocken ist, bricht es schon beim Aneinanderreiben der Halme und es riecht leicht strohig.
Wie merkt man das Heu trocken ist?
Heu sollte nach dem Anfassen rau und trocken sein. Wenn die Farbe des Heus verblasst ist, kann das auf zu lange Trocknung oder häufig verregnetes Heu hinweisen. Wenn man es in die Luft wirft, sollte es nicht stauben.
Die Ernte des Heus sollte so geplant werden, dass es 3-5 Tage trocknen kann, bevor es gepresst wird. Es ist wichtig, dass das Heu nicht zu feucht wird, da es ansonsten nicht richtig reifen und lagern kann.
Wie trocken muss Heu sein zum Pressen
Die Feuchte des Heus nach der Ernte ist sehr wichtig, um eine gute Lagerqualität zu erreichen. Es ist empfehlenswert, dass der Feuchtegehalt im Ballen unter 15 Prozent und im losem Heu unter 20 Prozent liegt. Nach der Ernte startet die Nachschwitzphase, wobei die Dauer je nach Ballen- oder Lagerdichte variiert. Nach Abschluss der Nachschwitzphase sollte die Feuchte des Heus bei 12 bis 15 Prozent, idealerweise unter 13 Prozent liegen.
Der richtige Zeitpunkt für die Heuernte ist gekommen, wenn der Großteil der Gräser blüht. Zu diesem Zeitpunkt enthalten die Gräser die größte Menge an verdaulichen Nährstoffen und es wird ein ordentlicher Ertrag erzielt. Sowohl die Qualität als auch die Quantität sind zu diesem Zeitpunkt im Einklang.
Ist es schlimm wenn es ins Heu regnet?
Bei Niederschlägen während der Heuernte erhöht sich der Grad an Verunreinigungen im Endprodukt. Zusätzlich wird durch die verlängerte Trocknungsphase die Keimbelastung erhöht und die Wahrscheinlichkeit von Schimmelbildung im Ballen nimmt signifikant zu. Dies ist ein besonders wichtiger Faktor, der beachtet werden muss.
Heulage sollte 6-8 Wochen gelagert werden, bevor es verfüttert wird. Ist die Folie intakt und die Gärung verläuft wie gewünscht, kann die Heulage auch nach einem Jahr verfüttert werden.
Warum kein 2 Schnitt für Pferde?
Dr Dorothe Meyer rät, den zweiten Schnitt etwa sieben Wochen nach dem ersten Schnitt zu planen. Der Schnittzeitpunkt beeinflusst maßgeblich die Inhaltsstoffe des Heus. Generell kann festgestellt werden, dass je später geschnitten wird, desto mehr Rohfaser, weniger Eiweiß und Aminosäuren und weniger Energie sind im Heu enthalten.
Pferdehalter sollten daran denken, dass Heu, das zu früh verfüttert wird, Verdauungsstörungen und sogar Koliken verursachen kann. Dr. Stalljohann betont, dass man lieber etwas länger warten sollte, bevor man das Heu verfüttert.
Wie schnell gärt nasses Heu
Gemäß den Studien [1] und [2] ist eine Wasserzeit von 5 bis 30 Minuten notwendig, um circa 95% der Staubteilchen zu entfernen. Um eine noch höhere Effizienz zu erzielen, kann man die Wasserzeit auf 20 Minuten erhöhen. Für die Entfernung von 99% der Teilchen ist eine Wasserzeit von 24 Stunden notwendig.
Die Gefahr der Heuselbstentzündung ist aufgrund der schlechten Wärmeleitfähigkeit des Heus in den letzten Jahrzehnten stetig angestiegen. An einzelnen Stellen kann es zu einem Wärmestau kommen, der zu einer Selbstentzündung des Heus führt. Daher sollte man besonders vorsichtig und umsichtig mit Heu umgehen.
Wie lange schwitzt Heu nach?
Es ist wichtig, das Heu nicht vor der vollständigen Schwitzphase zu verfüttern, da es sonst zu Verdauungsstörungen kommen kann. Während der Schwitzphase geschieht die bakterielle Fermentation, bei der Wärme erzeugt wird und somit eine Brandgefahr besteht. Diese Phase dauert in der Regel 4 bis 8 Wochen.
Bei späterer Schnittzeitpunkt der Pflanzen ist der Rohfaseranteil höher, der Rohproteingehalt jedoch geringer. Daher muss das Heu nach der Ernte mindestens 4 Wochen gelagert werden, bevor es an Pferde verfüttert werden kann, da es sonst zu Koliken führen kann.
Wann Heu Mähen morgens oder abends
Morgendliches Mähen von Futterpflanzen unter günstigen Wetterbedingungen ermöglicht es, sie noch am selben Tag zu Silage zu verarbeiten. Wenn Heu hergestellt werden soll, verkürzt das Mähen am Morgen die Trocknungszeit, da die Pflanzen länger der Sonneneinstrahlung ausgesetzt sind.
Zweimal Heuschnitt pro Jahr: Der erste Schnitt sollte in der Mitte oder am Ende der Blüte im Juni/Juli erfolgen. Der zweite Schnitt sollte im August/September erfolgen. Der erste Schnitt liefert das beste Heu für Pferde.
Welches Heu ist besser 1 oder 2 Schnitt?
Für Fellnasen ist Heu vom ersten Schnitt die beste Wahl. Obwohl sie vielleicht lieber den zweiten Schnitt mögen, ist er nicht unbedingt gesünder. So ähnlich wie Kinder, die eher Schokolade als Gemüse essen würden, müssen sie aus ernährungsphysiologischen Gründen auf den ersten Schnitt setzen.
Pferde sollten nicht mit frischem Heu gefüttert werden, da in diesem massenhaft Stoffwechselprodukte von Pilzen und Bakterien enthalten sind, die schwere Verdauungsstörungen auslösen können.
Wie lange braucht ein Pferd für 1 kg Heu
Pferd hat Tagesbedarf von 1 kg Heu. Mit 24 h Heuraufe wird mehr als doppelt so viel gefüttert. Bei 16 h Fresszeit am Tag liegt man weit über dem empfohlenen Tagesbedarf.
Pferde, die auf Stroh eingestellt werden, nehmen das Futter auf, aber die Menge kann unterschiedlich sein. Wenn nicht genug Raufutter (Heu) vorhanden ist, nehmen die Pferde auch verdorbenes Stroh auf, was schwere Verdauungsstörungen verursachen kann. Daher ist es wichtig, dass ausreichend Raufutter zur Verfügung steht, um die Verdauungsprobleme zu vermeiden.
Warum keine Heulage für Pferde
Achte darauf, dass die Heulage ausreichend getrocknet und luftdicht verschlossen ist, da Fehlgärungen und Luftzutritt unerwünschte Säuren, Hefen oder Schimmelpilze verursachen können, die die Darmflora des Pferdes schädigen und die Nährstoffaufnahme beeinträchtigen.
Um zu verhindern, dass sich unerwünschte Hefen schnell vermehren, kann man trockene Heulagen nacherwärmen. Dies senkt den pH-Wert und verhindert, dass Sauerstoff ans Produkt gelangt. Dadurch können die Hefen keine Nahrung mehr erhalten und ihre Vermehrung wird verhindert.
Wie viel Heu pro 100 kg Pferd
Pferde benötigen mindestens 1,5 bis 2 Kilogramm Raufutter pro 100 Kilogramm des Pferdegewichts pro Tag. Es ist wichtig, dass das Raufutter vor dem Kraftfutter gefüttert wird.
Der Begriff „Pferdestärke“ wird oft abgekürzt als „PS“, aber es ist nicht so, dass ein Auto mit 100 PS so stark wie 100 Pferde ist. Ein Auto ist sogar stärker als vier Pferde, da ein durchschnittliches Pferd 24 PS hat.
Wie bekomme ich Heu staubfrei
Heu vor dem Füttern ins Wasser tauchen: Heu vor dem Verfüttern in Wasser tauchen und 10 Minuten abtropfen lassen. Nicht über Nacht einweichen, da es zu schnell verdirbt.
Heu ist ein wichtiger Bestandteil einer gesunden Ernährung für Pferde. Es sollte frisch, blumig und nicht muffig, modrig oder säuerlich riechen. Außerdem sollte es eine gelbe bis grünliche Farbe haben und beim Hineingreifen keinen Dreck oder Fremdkörper enthalten.
Was darf nicht ins Heu
Heu und Silage sind ein wichtiges Futter für Tiere, aber Vorsicht ist geboten. Es gibt einige Pflanzen, die auch in Heu und Silage giftig sein können. Dazu zählen Adlerfarn (Pteridium aquilinum), Adonisröschen (Adonis vernalis), Kreuzkraut (Senecio vulgaris ua), Johanniskraut (Hypericum maculatum) und die Herbstzeitlose (Cochium autumnale). Es ist daher wichtig, dass man regelmäßig prüft, welche Pflanzen in der Heu- und Silagezufuhr enthalten sind und diese Pflanzen gegebenenfalls vermeidet.
Heu ist ein wichtiger Grundfutterbestandteil für Pferde. Um eine ausreichende Ernährung zu gewährleisten, ist es wichtig, dass die Heurationen regelmäßig aufgefüllt werden. Eine Faustregel, die bei der Berechnung der Menge helfen kann, ist, dass die Heurationen auf mindestens drei Rationen verteilt werden sollten. Aber Vorsicht: Bei keinem anderen Futter verschätzt man sich so leicht wie bei den trockenen Gräsern!
Wie lange kommt man mit einem Rundballen Heu aus
3,5 Pferde benötigen ca. 2 Wochen, um einen Rundballen zu verbrauchen. Es sollten allerdings noch ein paar Kleinballen beiseite gelegt werden, um der Aufsichtperson die Möglichkeit zu geben, nachzulegen, falls die Ration schneller als erwartet aufgebraucht ist.
Heu muss so schnell wie möglich nach dem Mähen getrocknet werden. Dazu wird es zunächst direkt auf der Wiese ausgebreitet. In unseren Breitengraden führt die hohe relative Luftfeuchtigkeit und die kühlen Nächte jedoch dazu, dass das Heu nicht so schnell trocknet, wie es eigentlich sollte. Daher müssen bei der Herstellung von Heu besondere Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden.
Fazit
Heu benötigt in der Regel zwischen drei und fünf Tagen, um vollständig zu trocknen. Es hängt jedoch von mehreren Faktoren ab, wie z.B. der Feuchtigkeit des Heus, der Lufttemperatur und der Luftfeuchtigkeit. Wenn einige dieser Faktoren ungünstig sind, kann es länger dauern, bis das Heu trocken ist.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Heu einige Zeit zum Trocknen benötigt, wobei die genaue Dauer stark von den Wetterbedingungen abhängt.
